Vereinigtes Königreich

„Great Britain, Little England“

Veröffentlicht am 8 November 2013

Cover

Großbritannien stehe am Scheideweg, warnt The Economist. Das Nachrichtenmagazin identifiziert drei Gefahren am politischen Horizont: Die Wahrscheinlichkeit, dass die Wähler im Zuge der Europawahlen 2014 einen „Trupp“ der populistischen Independence Party nach Brüssel schicken, das Unabhängigkeitsreferendum in Schottland im selben Jahr, sowie das Referendum 2017 über den Verbleib Großbritanniens in der Europäischen Union, welches die regierende Konservative Partei spalten könnte.

Das Blatt spricht sich für ein „Groß-Britannien“ aus, Schottland und EU-Mitgliedschaft mit inbegriffen, denn das Königreich...

...würde ansonsten daraus nur kleiner hervorgehen können, nach innen gerichtet und mit weniger Gewicht in der Welt (und möglicherweise mit einer zerstörten Politik). Es könnte aber auch effizienter werden, selbstbewusster über seinen Platz in Europa, den Blick nach vorn gerichtet. [...] Herr Cameron schlingert gefährlich. Manchmal erklärt er, Großbritanniens Aufgabe sei es, die EU zum Wohle aller zu reformieren, manchmal droht er mit dem Austritt, sollten nicht näher spezifizierte Forderungen unerfüllt bleiben. Der erste Kurs ist der schlauere — da er einerseits einen verhängnisvollen britischen Austritt vermeidet und andererseits mehr Chancen bietet, die Europäische Union liberaler zu gestalten.

Das Beste vom europäischen Journalismus jeden Donnerstag in Ihrem Posteingang!

Interessiert Sie dieser Artikel?

Er ist dank der Unterstützung unserer Community frei zugänglich. Die Veröffentlichung und Übersetzung unserer Artikel kostet Geld. Um Sie weiterhin unabhängig informieren zu können, brauchen wir Ihre Unterstützung.

Abonnieren oder Spenden

Live | Untersuchung über die gebrochenen Versprechen der grünen Finanzwelt

Seit den 1980er Jahren und der Finanzialisierung der Wirtschaft haben uns die Akteure der Finanzwirtschaft gelehrt, dass sich hinter jeder Gesetzeslücke eine kurzfristige Gewinnmöglichkeit verbirgt. All das und mehr diskutieren wir mit unseren Investigativ-Journalisten Stefano Valentino und Giorgio Michalopoulos. Sie haben für Voxeurop die dunklen Seiten der grünen Finanzwelt aufgedeckt und wurden für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet.

Veranstaltung ansehen >

Sie sind ein Medienunternehmen, eine firma oder eine Organisation ... Endecken Sie unsere maßgeschneiderten Redaktions- und Übersetzungsdienste.

Unterstützen Sie Journalismus, der nicht an Grenzen Halt macht.

Nutzen Sie unsere Abo-Angebote oder stärken Sie unsere Unabhängigkeit durch eine Spende.

Zum gleichen Thema