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Silvio Berlusconi ist zu sieben Jahren Haft und einem lebenslangen Verbot der Ausübung öffentlicher Ämter verurteilt worden. Ein Mailänder Gericht befand ihn für schuldig, Sex mit einer minderjährigen Prostituierten gehabt und sein Amt missbraucht zu haben. Dies sei bis dato der härteste juristische Schlag für den früheren Ministerpräsidenten, schreibt Corriere della Sera.
Das Urteil im sogenannten „Rubygate-Prozess” geht über die von der Staatsanwaltschaft geforderten sechs Jahre hinaus. Berlusconi bezeichnete es als „brutal“. Er könnte nun der Regierungskoalition von Enrico Letta [Demokratische Partei, PD) die Unterstützung seiner Partei PdL entziehen. Die Tageszeitung berichtet, dass er ebenfalls das Urteil der in seinen Worten „kommunistischen Richter“ nutzen werde, um vorgezogene Neuwahlen zu erreichen.
Unterdessen wurde die Regierung weiter geschwächt, nachdem Sport- und Gleichberechtigungsministerin Josefa Idem (PD) im Zuge einer Steueraffäre bezüglich ihres Wohnsitzes zurücktreten musste.
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