Wählen Sie eine Sprache
Ein einziges Wort zieht sich über die Titelseite der Večernji list: „Held“. Es handelt sich dabei um den ehemaligen General Ante Gotovina, der wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit verfolgt wird, die er 1995 bei der Rückeroberung der Krajina-Region und der Vertreibung der serbischen Bevölkerung begangen haben soll. Ein paar Stunden nach Erscheinung dieser Zeitungsausgabe vom 15. April wurde Gotovina vom Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien zu einer 24-jährigen Haftstrafe verurteilt. Seine Verhaftung war eine Bedingung für die Verhandlungen zum Beitritt Kroatiens zur EU gewesen und hatte 2005 zu Protestkundgebungen in seinem Land geführt, in dem er als Mitstreiter für die Unabhängigkeit nach dem Zerfall Jugoslawiens gilt.
Interessiert Sie dieser Artikel?
Er ist dank der Unterstützung unserer Community frei zugänglich. Die Veröffentlichung und Übersetzung unserer Artikel kostet Geld. Um Sie weiterhin unabhängig informieren zu können, brauchen wir Ihre Unterstützung.
Abonnieren oder Spenden
Seit den 1980er Jahren und der Finanzialisierung der Wirtschaft haben uns die Akteure der Finanzwirtschaft gelehrt, dass sich hinter jeder Gesetzeslücke eine kurzfristige Gewinnmöglichkeit verbirgt. All das und mehr diskutieren wir mit unseren Investigativ-Journalisten Stefano Valentino und Giorgio Michalopoulos. Sie haben für Voxeurop die dunklen Seiten der grünen Finanzwelt aufgedeckt und wurden für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet.
Veranstaltung ansehen >