Mehr als 1000 Ärzte verlassen jährlich Ungarn, um sich in einem anderen europäischen Land niederzulassen, sorgt sich Népszava. Dabei handelt es sich um ein Phänomen, dass vor allem Fachärzte betreffe, wie das Blatt feststellt.
Die Tageszeitung erklärt, dass das Einkommen der Mediziner nur eineinhalb Mal über dem Durchschnittslohn liege und betont die unzureichenden Mittel, um eine ausreichende medizinische Versorgung zu sichern. Die Ärzte würden deshalb ihr Glück woanders suchen, dort, wo die Arbeitsbedingungen besser seien.
Offiziellen Statistiken zufolge, schreibt Népszava weiter, fehle es derzeit an 1634 Ärzten und 3433 medizinischen Fachkräften, um eine angemessene Grundversorgung zu gewährleisten.
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