„Deutsche sollen Euro-Opfer bringen“, titelt die Berliner Zeitung. In einem Interview mit der Tageszeitung fordert Hans-Peter Keitel, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Angela Merkel auf, die Einheitswährung zu retten, „auch wenn es schmerzt“. „Wir wollen nach vorn gehen und (…) in den Euro investieren. Wir brauchen eine stabile Gemeinschaft“, erklärt Keitel. „Wenn wir die europäische Integration weiter vorantreiben wollen, müssen sich alle Staaten an die Regeln halten oder nationale Kompetenzen abgeben“. Vier Wochen vor der Bundestags-Abstimmung über die Euro-Rettungspakete und erste Schritte in Richtung einer europäischen Wirtschaftsregierung wird Angela Merkel immer offener kritisiert. Die bayrische CSU hat am Wochenende vrlauten lassen, sie lehne "eine Wirtschaftsregierung für die Euro-Staaten sowie einen europäischen Finanzminister entschieden ab“.
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