Der Internationale Währungsfonds glaubt, die bis jetzt getroffenen Sparmaßnahmen seien ausreichend, um die Defizitziele für dieses und nächstes Jahr zu erfüllen, sieht jedoch neue Kürzungen für 2015 vor, schreibt Diário de Notícias.
In einem am 13. November veröffentlichten Bericht erklärt die Organisation, Portugal werde 2015 weitere Lohn- und Rentenkürzungen vornehmen müssen, um eine tragbare Zahlungsbilanz der öffentlichen Ausgaben zu erreichen. Der IWF ist der Ansicht, die portugiesische Wirtschaft werde bis Ende 2013 stabil bleiben und sich im Laufe des Jahres 2014 schrittweise erholen. Es seien jedoch immer noch „beträchtliche Risiken“ zu erwarten. Darunter auch die Möglichkeit, dass das Verfassungsgericht bestimmte Bestandteile des Regierungshaushalts für 2014 ablehnt.
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