Insgesamt haben sich 104 von 135 Regionalabgeordneten, also 77 Prozent des katalonischen Regionalparlaments bereit erklärt, den Dialog mit der spanischen Regierung zu fördern, um sich auf ein legales Referendum über die Selbstbestimmung 2014 zu einigen.
Im Januar waren 85 der Regionalabgeordneten dafür, die Region als „politisches und souveränes Rechtssubjekt“ zu betrachten. Die Partei der Sozialisten Kataloniens (Partit dels Socialistes de Catalunya, kurz PSC) stimmte damals dagegen.
Nun erklärte sich auch die PSC – die drittgrößte Partei im Regionalparlament – bereit, Referendums-Gespräche zu führen. Allerdings ist die Landespartei PSOE nicht mit ihrer regionalen Schwesterpartei PSC einverstanden und strikt gegen jede Form von Referendum.
Laut der spanischen Gesetzgebung hat nur die Zentralregierung das Recht, eine Volksabstimmung durchzuführen.
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