Wie schlimm muss es noch kommen, bevor Labour sich ihres Chefs entledigt, fragt sich Matthew d’Ancona im [Spectator](http://www.spectator.co.uk/the-magazine/features/3688848/tony-gordon-and-peter-saved-labour-now-theyll-destroy-it.thtml). Nach der Rücktrittsflut in der Regierung und trostlosen 16 Prozent bei der Europawahl muss die Partei von Gordon Brown dringend ihre Änderung einleiten. Das Problem liege aber in der feigen "Pseudo-Loyalität" der neuen Labour-Generation, "die von ihrer eigenen Entscheidungsunfähigkeit gelähmt ist" und letztendlich zu abhängig von der Autorität des Triumvirats Blair, Brown und Peter Mandelson, das die glücklichen Geschicke der Partei in den neunziger Jahren wieder zum Leben erweckte. "Sie könne sich schlicht nicht vorstellen, wie das Leben ohne die drei Stammesfürste aussähe." Die angesichts der Zukunft verängstigten Labour-Abgeordneten trösteten sich selbst damit, dass ihre katastrophale Lage noch schlimmer sein könnte. Für d’Ancona ist klar: "Labour ist tot, und England wird von einem Parlament aus Zombies regiert."
Seit den 1980er Jahren und der Finanzialisierung der Wirtschaft haben uns die Akteure der Finanzwirtschaft gelehrt, dass sich hinter jeder Gesetzeslücke eine kurzfristige Gewinnmöglichkeit verbirgt. All das und mehr diskutieren wir mit unseren Investigativ-Journalisten Stefano Valentino und Giorgio Michalopoulos. Sie haben für Voxeurop die dunklen Seiten der grünen Finanzwelt aufgedeckt und wurden für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet.
Veranstaltung ansehen >