"Drohbriefe, nächtliche Anrufe oder Schläge: 30 Prozent der niederländischen Gemeinderäte wurden schon einmal bedroht oder körperlich angegriffen",ergab eine von Trouw geführte Umfrageunter 3.373 de 10.000 Räte des Landes. In den meisten Fällen hängen die Bedrohungen mit den politischen Entscheidungen zusammen, mit denen die Angreifer nicht einverstanden sind. Zwei Tage vor den niederländischen Kommunalwahlen erklärt die Tageszeitung, dass das Sprichwort "bellende Hunde beißen nicht" wohl nicht immer der Realität entspricht. Der Grünen-Vorsitzende der Stadt Wassenaar wurde kurz nach dem Erhalt von Drohungen zusammengeschlagen, obwohl die Polizei ihm zusicherte, dass es keinen Grund zur Beunruhigung gäbe. "75 Prozent der bedrohten Personen erstatten keine Anzeige" und versuchen, die Einschüchterungsversuche zu ignorieren und weiter zu arbeiten, stellt Trouw fest. "Politik ist eben nichts für Angsthasen", kommentiert ein liberaler Gemeinderat.
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