„Großbritannien stimmt EU-Entwurf zur Regulierung der Londoner Börse zu“ betitelt die Financial Times ihren Aufmacher und berichtet über die noch inoffizielle Einigung zur Regulierung der Finanzmärkte. „Ein wichtiger Schritt nach vorn“, meint das Blatt.
Mit der Vereinbarung — Ergebnis von zwei Jahren zäher Verhandlungen zwischen Banken, Börsen, sowie den Regierungen von Großbritannien, Frankreich und Deutschland — soll der Handel auf den Londoner Finanzmärkten reguliert werden. Am kommenden Freitag werde das Papier von den EU-Finanzministern offiziell abgesegnet werden.
Die Vereinbarung „wird potenziell Brüssels Einfluss auf die Art und Weise, wie die Londoner City den Handel reguliert, begrenzen“, schreibt das Wirtschaftsblatt. Es gebe eine Klausel, die besagt, dass die Regulierungsvorschläge keinem Mitgliedsstaat schaden dürfen. Die Zeitung fährt fort:
Die Klausel erinnert an jene, die Großbritannien schon beim Deal über die Bankenunion herausgeschlagen hatte, und kommt inmitten der Spannungen über den Einfluss Brüssels auf die Londoner Finanzmärkte. Die Vorschläge, auf die man sich vergangene Woche vorläufig einigte, beinhalten des Weiteren eine Klausel, die es der EZB oder anderen regionalen Regulierungsbehörden erschweren wird, die Rechtsbestimmungen der Londoner City aufzuheben.
Das Beste vom europäischen Journalismus jeden Donnerstag in Ihrem Posteingang!