Angela Merkel:

Was will dieser Cynegirus* denn noch hier?

Wolfgang Schäuble:

Um jeden Preis in Europa bleiben

Das Beste vom europäischen Journalismus jeden Donnerstag in Ihrem Posteingang!

Widersprüchliche Meldungen über den Stand der Verhandlungen zwischen Griechenland und der Gläubiger-Troika (EU, EZB, IWF) stiften Verwirrung. Im Gegenzug für die Auszahlung der nächsten Hilfsgelder soll Athen einen Sparplan von 13,5 Milliarden Euro ausarbeiten.

Finanzminister Yannis Stournaras hatte eine Einigung verkündet, die Brüssel und Washington jedoch unmittelbar dementierten. Stournaras muss vor dem 16. November einen Kompromiss erzielen. Ab diesem Tag wird die griechische Staatskasse leer sein. Donnerstag Morgen wurde er vorübergehend in eine Klinik eingeliefert und wegen einer Virusinfektion und schwerer Erschöpfung behandelt.

* Die Legende will, dass der Athener Held, Bruder des Aischylos, nach der Schlacht bei Marathon ein persisches Schiff mit der rechten Hand festgehalten habe. Die Perser schlugen ihm diese ab. So hielt er es mit der linken Hand fest. Auch diese schlugen die Perser ihm ab. So hielt er das Schiff mit den Zähnen.

Interessiert Sie dieser Artikel?

Er ist dank der Unterstützung unserer Community frei zugänglich. Die Veröffentlichung und Übersetzung unserer Artikel kostet Geld. Um Sie weiterhin unabhängig informieren zu können, brauchen wir Ihre Unterstützung.

Abonnieren oder Spenden

Seit den 1980er Jahren und der Finanzialisierung der Wirtschaft haben uns die Akteure der Finanzwirtschaft gelehrt, dass sich hinter jeder Gesetzeslücke eine kurzfristige Gewinnmöglichkeit verbirgt. All das und mehr diskutieren wir mit unseren Investigativ-Journalisten Stefano Valentino und Giorgio Michalopoulos. Sie haben für Voxeurop die dunklen Seiten der grünen Finanzwelt aufgedeckt und wurden für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet.

Veranstaltung ansehen >

Sie sind ein Medienunternehmen, eine firma oder eine Organisation ... Endecken Sie unsere maßgeschneiderten Redaktions- und Übersetzungsdienste.

Unterstützen Sie Journalismus, der nicht an Grenzen Halt macht.

Nutzen Sie unsere Abo-Angebote oder stärken Sie unsere Unabhängigkeit durch eine Spende.