Nach Angaben eines neuen Berichts der Internationalen Energieagentur kommt Malta seiner EU-Verpflichtung zur Reduzierung von CO2-Emissionen durch fossile Brennstoffe nicht nach.
Laut einer EU-weiten Vereinbarung aus dem Jahr 2010 sollen die CO2-Emissionen innerhalb der Union bis spätestens 2020 um mindestens 20 Prozent im Vergleich zu 1990 reduziert werden. Die Tageszeitung führt aus:
Für Malta bedeutet das, den heimischen Kohlendioxydausstoß um die Hälfte zu reduzieren, damit dieses Ziel erreicht werden kann. Doch mit der drastischen Senkung ist noch gar nicht begonnen worden. Nach Angaben von Eurostat aus dem vergangenen Monat ist Malta eines von vier EU-Ländern, deren CO2-Ausstoß zwischen 2011 und 2012 sogar gestiegen ist. Mit 6,3 Prozent ist dies proportional und bei weitem der höchste Anstieg innerhalb der Union.
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