„Merkel aufgefordert, schneller zu handeln, sollte sie wiedergewählt werden“

Veröffentlicht am 20 September 2013

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Während alles auf den Machterhalt von Angela Merkel nach den Bundestagswahlen hindeutet, drängen deutsche Unternehmer, sie solle nach den Wahlen heimische Probleme wie die steigenden Strompreise oder die alternden Infrastrukturen so schnell wie möglich in Angriff nehmen, schreibt The Wall Street Journal.

Im Jahr 2009 konnte Merkel die Wahl mit dem Versprechen der „Stabilität“ für sich entscheiden, ein Slogan, der auch im aktuellen Wahlkampf im Zentrum stehe und ihr „Umfragewerte bringen, die sie in die Pflicht nehmen“. Das Wirtschaftsblatt fährt fort:

Doch könnte für Frau Merkel ein entschlosseneres Vorgehen bei der Umsetzung der Reformen den Grundstein ihrer Popularität unterminieren: Die Wahrnehmung nämlich, dass ihr besonnenes Vorgehen die deutsche Wirtschaft geschützt habe, während Europa rundherum implodierte.

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