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„Das Abhören von Freunden ist inakzeptabel. Das geht gar nicht. Wir sind nicht mehr im Kalten Krieg.“ Mit deutlichen Worten hat Angela Merkel die Bespitzelung durch die USA kritisiert.

Zum ersten Mal habe [sie] es gewagt, so deutlich [zu dem Thema] Stellung zu beziehen, schreibt die TAZ. Der scharfe Ton sei „ mehr als bemerkenswert“, denn: „ein Charakterzug der Bundeskanzlerin ist, dass sie Eskalationen jedweder Art vermeidet“, kommentiert die Tageszeitung aus Berlin

Doch dieser „Ordnungsruf über den Atlantik“ drücke vor allem Merkels Hilflosigkeit aus, betont das Blatt:

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Viel wichtiger ist aber die Erkenntnis, dass Geheimdienste autonom agierende Paralleluniversen sind. Demokratisch gewählte Regierungen haben auf sie nur begrenzt Einfluss.

Und hier kommen mehrere – für Merkel sehr brisante – Fragen ins Spiel: Wusste der Bundesnachrichtendienst nichts von den Spähattacken?

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