Sitzt man ihr gegenüber, dann glaubt man es kaum, so wach, witzig und charmant wirkt Miriam Meckel. Dabei ist es nur wenig mehr als ein Jahr her, dass die Zweiundvierzigjährige physisch und psychisch völlig zusammenbrach. Es ist ein sonniger Morgen, als die Professorin in ihrem Büro am Rand der Altstadt von St. Gallen über das schwärzeste Jahr ihres Lebens spricht. Bis dahin hatte Miriam Meckel auf der Überholspur gelebt, fünfzehn Jahre lang war sie durch die Welt gehetzt. Dann kam der Crash. Im September 2008, sie war gerade von einer mehrwöchigen Reise zurückgekehrt, moderierte sie in Berlin eine Veranstaltung über den amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf. Als sie am nächsten Morgen aufwachte, konnte sie nicht mehr aufstehen. "Es fühlte sich an, als hätte ich gleichzeitig eine Überdosis Schlaftabletten und Aufputschmittel genommen", erinnert sie sich.
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