Die Griechen müssen sich auf einen "dreifachen Schock" vorbereiten: "Erhöhte Steuern, ein angehobenes Rentenalter und eingefrorene Löhne", kündigt die Athener Tageszeitung To Ethnosauf ihrer Titelseite an. Im Hinblick auf den informellen EU-Gipfel vom 11. Februar hat die Regierung von Giorgos Papandreou vermehrt Krisensitzungen abgehalten und die wesentlichen Punkte ihres Sparplans vorgestellt, der die von den horrenden Staatsschulden gebeutelten öffentlichen Finanzen sanieren soll. Brüssel hingegen hat Griechenland unter Aufsicht gestellt, denn es befürchtet, die griechische Krise könne die Stabilität des Euro beeinträchtigen. Die Beamten, die "mit gutem Beispiel vorangehen" und eine Kürzung ihrer Reallöhne hinnehmen sollten, haben jedoch einen landesweiten Streik für den 10. Februar angekündigt.
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