Die Regierungspartei Bürgerplattform (PO) erklärte sich mit dem Vorschlag der größten Oppositionspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS) einverstanden, ein Referendum über den polnischen Beitritt zur Eurozone abzuhalten. Als Gegenleistung muss die PiS einer Verfassungsänderung zustimmen, welche die Einführung des Euro ermöglicht.
Momentan lautet der Artikel 227: „Die Polnische Nationalbank ist die zentrale Staatsbank. Ausschließlich ihr steht das Recht zu, Geld auszugeben sowie die Geldpolitik zu bestimmen und durchzuführen. Die Polnische Nationalbank ist für den Wert des polnischen Geldes verantwortlich.“ Sollte Polen der Eurozone beitreten, „würde die EZB all diese Funktionen übernehmen“.
Interessiert Sie dieser Artikel?
Er ist dank der Unterstützung unserer Community frei zugänglich. Die Veröffentlichung und Übersetzung unserer Artikel kostet Geld. Um Sie weiterhin unabhängig informieren zu können, brauchen wir Ihre Unterstützung.
Abonnieren oder Spenden
Seit den 1980er Jahren und der Finanzialisierung der Wirtschaft haben uns die Akteure der Finanzwirtschaft gelehrt, dass sich hinter jeder Gesetzeslücke eine kurzfristige Gewinnmöglichkeit verbirgt. All das und mehr diskutieren wir mit unseren Investigativ-Journalisten Stefano Valentino und Giorgio Michalopoulos. Sie haben für Voxeurop die dunklen Seiten der grünen Finanzwelt aufgedeckt und wurden für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet.
Veranstaltung ansehen >