Sie ist die beliebteste Touristenattraktion der deutschen Hauptstadt. Aber bis auf weiteres bleibt die „Reichstagskuppel gesperrt“, titelt die Süddeutsche Zeitung. Das entschied die Bundestagsverwaltung am 22. November ohne offizielle Gründe zu nennen. Doch der Kontext ist nach der Terrorwarnung des Bundesinnenministers gespannt. Dazu kommt, dass der Spiegel am 20. November von einem geplanten Terroranschlag mit Geiselnahme und Blutbad im Reichstagsgebäude berichtet und damit einen „medialen Tsunami“ ausgelöst hatte. „Die Terror-Hysterie, von der allenthalben die Rede ist, gibt es nicht in der Bevölkerung, es gibt sie auch kaum in der Politik - es gibt sie aber in den Medien“, bemerkt das Münchner Blatt und erkennt dem Innenminister zu, die Terrordrohung nicht für die Verabschiedung neuer Sicherheitsgesetze zu missbrauchen.
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