Der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy und sein italienischer Amtskollege Enrico Letta sind am 6. Mai in Madrid zusammengetroffen. Sie verständigten sich darauf, den „Druck” auf die EU zu erhöhen, damit der Plan zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit beim kommenden Ministerrat im Juni verabschiedet werde.
Die beiden Regierungschefs betonten ebenfalls die Notwendigkeit einer neuen Politik gegen Populismus und den wachsenden antieuropäischen Tendenzen, die sich überall innerhalb der Union verstärken.
La Vanguardia meint, dass die „italienisch-spanische Front”, um den Druck auf die Länder des Nordens und auf Angela Merkel zu erhöhen, „weiterhin lebendig” sei, damit die im Juni 2012 beim EU-Gipfel in Rom beschlossenen Maßnahmen umgesezt werden. Dazu gehörten auch Fortschritte in Richtung Banken- und Haushaltsunion.
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