Das Rentenalter wird in Zukunft nicht mehr bei 65 Jahren liegen, sondern von der Tragfähigkeit des Sozialsystems abhängig sein. Die neuen Pläne sollen am 2. Mai bei einer Ministerkonferenz der portugiesischen Regierung besprochen werden.
Pedro Passos Coelhos Regierung hat der Troika EU-IWF-EZB versprochen, dass sie zwischen 2014 und 2016 Staatsausgaben in Höhe von 4,7 Milliarden Euro einspart. Dazu wird eine Reihe von durchschlagenden Maßnahmen erwartet, die das Haushaltsdefizit dieses Jahr auf 5,5 Prozent, nächstes Jahr auf 4 Prozent und 2015 auf 2,5 Prozent des BIP reduzieren sollen.
Der Staat bereitet sich darauf vor, in den nächsten drei Jahren 20.000 Beamtenstellen zu streichen. Zu den Gesamtkürzungen der Staatsausgaben für 2014 gehört auch eine Reduzierung der Sozialleistungen um 1,3 Mrd. Euro, und darunter fallen auch die Renten.
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