„Ohne Reformen, kein Wachstum, warnt der IWF“, schreibt Le Figaro, nachdem am Vortag der Internationale Währungsfonds seinen jährlichen Länderbericht Frankreich vorgelegt hat.
Zwar bestätigt der IWF, dass „sich die (französische) Wirtschaft langsam erholt“, doch werde die Rückkehr zu einem wirklichen Wachstum durch „mangelndes Vertrauen und fehlende Wettbewerbsfähigkeit erschwert“.
Nach Einschätzung des IWF müsse die französische Regierung unter anderem die Strukturreformen beschleunigen und forderte eine Reform des Rentensystems, sowie die Vertiefung der Reformen des Arbeitsmarkts. Zudem sollte Frankreich seine dienstleistungsnahen Märkte mehr dem Wettbewerb öffnen.
Dennoch, meint der IWF, sollte Frankreich bei der Haushaltskonsolidierung das Tempo drosseln, um das noch schwache Wachstum zu fördern.
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