„San Sebastián öffnet sich der Welt“, titelt El Correo nachdem am Vortag das Kulturministerium beschlossen hatte, die baskische Metropole (neben dem polnischen Breslau) 2016 zur europäischen Kulturhauptstadt vorzuschlagen. Die Stadt stach fünf andere spanische Städte aus. Die Jury würdigte die Anstrengungen San Sebastiáns (baskisch: Donostia), „Gewalt zu überwinden und mittels Kultur das friedliche Zusammenleben zu fördern“, notiert die baskische Tageszeitung. „Ein wahrer Test für die separatistische Parteiallianz Bildu, die seit dem 22. Mai im Stadtrat regiert“, meint El Correo. Das Blatt betont, dass die Entscheidung für die Stadt „einen politischen Wandel San Sebastiáns bedeutet“, welches bislang von den Sozialisten regiert wurde. Die Entscheidung wurde von den anderen Konkurrenten (darunter Saragossa und Córdoba) scharf kritisiert. Sie bezeichneten die Entscheidung als politisch motiviert.
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