"Die Leere danach", titelt die Frankfurter Rundschau nach der Massenpanik bei der Duisburger Love Parade am 24. Juli, bei der 19 Menschen starben und über 340 verletzt wurden. "Zur Kulturgeschichte der Love Parade gehören Menschenmassen, die […] sich dem Ausnahmezustand hingeben wollen", und deren Bewegungsdrang sich allenfalls bei den Besucherströmen wiederfindet, die ein Fußballstadion ansteuern, kommentiert die Tageszeitung. Welch fatale Fehlentscheidung die Menschen in den Tunnel zu zwingen, Stauraum für Ängste, empört sich die Rundschau, die begrüßt, dass die Love Parade nicht wiederbelebt werden wird.
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