Die ungarische Regierung kündigte an, das Vermögen seiner Staatsangehörigen auf ausländischen Konten mit 35 Prozent besteuern zu wollen. Die auf zwischen einer und zwei Billionen Forint geschätzte Gesamtsumme (zwischen 3,3 und 6,7 Milliarden Euro) soll größtenteils auf Schweizer Konten, aber auch in Österreich und Zypern liegen.
Damit will Budapest dem Beispiel Deutschlands und Großbritanniens folgen, die mit den Banken der betroffenen Länder entsprechende Steuerabkommen ausgehandelt haben.
Interessiert Sie dieser Artikel?
Er ist dank der Unterstützung unserer Community frei zugänglich. Die Veröffentlichung und Übersetzung unserer Artikel kostet Geld. Um Sie weiterhin unabhängig informieren zu können, brauchen wir Ihre Unterstützung.
Abonnieren oder Spenden
Seit den 1980er Jahren und der Finanzialisierung der Wirtschaft haben uns die Akteure der Finanzwirtschaft gelehrt, dass sich hinter jeder Gesetzeslücke eine kurzfristige Gewinnmöglichkeit verbirgt. All das und mehr diskutieren wir mit unseren Investigativ-Journalisten Stefano Valentino und Giorgio Michalopoulos. Sie haben für Voxeurop die dunklen Seiten der grünen Finanzwelt aufgedeckt und wurden für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet.
Veranstaltung ansehen >