„Sparpolitik: Ende des Dogmas”

Veröffentlicht am 21 November 2013

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Laut einer Studie von Jan in’t Veld, Ökonom bei der Europäischen Kommission wirken sich die politischen Maßnahmen der letzten Jahre, die zur Sanierungen der Haushalte in Europa angewandt wurden, negativ auf Wachstum und Beschäftigung aus.

So habe Frankreich zwischen 2011 und 2013 zusammengenommen 4,8 % Wachstum eingebüßt stellt Libération fest,

den traurigen Rekord beim Rückgang der Wirtschaftsleistung hält Griechenland: während dieser drei Jahre, hat die von Athen erzwungene Sparpolitik [das Land] 8,05 % Wachstum gekostet. Italien, Spanien und Portugal haben demzufolge 4,9 %, 5,4 % und 6,9 % entsprechend ihres Bruttoinlandsprodukts verloren. Selbst das kraftstrotzende Deutschland hat dabei Federn gelassen (2,61 %).

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Die Zeitung vermutet:

Die Studie, erstellt von einem einzigen, renommierten Ökonomen, trägt den Titelkopf der Europäischen Kommission und ist daher nicht allein auf ihren Verfasser zurückzuführen. Sie beweist, dass das Dogma der Sparpolitik in Brüssel mehr und mehr bröckelt, bevor es zusammenbricht. [...] Weil es an umfassenden Entwicklungsprojekten fehlt, belastet das Sparen derzeit die Wirtschaft und führt zu Protesten und zum Erstarken von Populismus.

Seit den 1980er Jahren und der Finanzialisierung der Wirtschaft haben uns die Akteure der Finanzwirtschaft gelehrt, dass sich hinter jeder Gesetzeslücke eine kurzfristige Gewinnmöglichkeit verbirgt. All das und mehr diskutieren wir mit unseren Investigativ-Journalisten Stefano Valentino und Giorgio Michalopoulos. Sie haben für Voxeurop die dunklen Seiten der grünen Finanzwelt aufgedeckt und wurden für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet.

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