EU-Währungskommissar Olli Rehn warnt davor, dass „die Steuern in Frankreich eine kritische Schwelle“ erreicht hätten, während die französische Regierung sich wegen der Steuermüdigkeit der Franzosen Sorgen macht.
In einem Interview mit der Wochenzeitung Le Journal du Dimanche erinnert Olli Rehn daran, dass die EU-Kommission Paris bereits im Juli entsprechende Empfehlungen vorgelegt habe: „Die Haushaltsdisziplin muss auf einer Senkung der Staatsausgaben beruhen, nicht auf der Einführung neuer Steuern.“
Des Weiteren meint der EU-Kommissar:
Wir können noch nicht von einem europäischen Wirtschaftsfrühling sprechen, aber wir sehen schon die ersten Schwalben. [...] In der EU liegt die Rezession hinter uns. Nächstes Jahr wird die Wirtschaft wieder kräftiger wachsen.