Der IWF und die EU nerven Athen Das ist eine „Tragikomödie“, urteilt Elfetherotypia. Am 11. Februar forderten EU und IWF Griechenland auf, Privatisierungen in Höhe von 50 Milliarden Euro, davon 15 Milliarden bis 2015, vorzunehmen, entgegen den ursprünglich im Sparplan vorgesehenen 7 Milliarden Euro. „Häfen, Flughäfen, Strände, Strom, Züge etc… Alles muss so schnell wie möglich verkauft werden“, bedauert die linke Tageszeitung. Angesichts der öffentlichen Empörung bezeichnete die griechische Regierung diese Forderungen als inakzeptabel. Für die Zeitung zeugt diese Angelegenheit aber von „der schwierigen Lage, in der sich die Regierung befindet und deren interne Kommunikationsprobleme. Die Regierung hat gezögert, zu reagieren, aber jeder weiß, dass neue drastische Maßnahmen nicht mehr lange auf sich warten lassen werden.“
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