Ein historischer Moment? Am 8. Oktober haben sich Israel und die Hamas auf einen Waffenstillstand geeinigt. Das war der erste Schritt des amerikanischen Friedensplans für Gaza. Der 20-Punkte-Plan sieht insbesondere den Abzug der israelischen Truppen aus dem Gazastreifen, die Einfuhr humanitärer Hilfe in die palästinensische Enklave und einen Gefangenenaustausch vor.
Auch wenn der Plan von Donald Trump die Grundlage für eine Lösung des Konflikts schafft, der laut palästinensischen Gesundheitsbehörden und internationalen Organisationen in zwei Jahren über 67.000 Todesopfer gefordert hat –, bleiben doch viele Unklarheiten. Einige Beobachter halten den Fahrplan für zu vage, was die Frage der palästinensischen Verwaltung der Enklave, die Zukunft der besetzten Gebiete im Westjordanland und einen möglichen palästinensischen Staat sowie die Entwaffnung der Hamas betrifft.
Die Europäischen Union hat Trumps Bemühungen um eine Beendigung des Krieges begrüßt. Wie sich die EU-Mitgliedsstaaten an dem Friedensprozess beteiligen werden, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht klar definiert. Einige Länder, wie beispielsweise Frankreich, haben bereits ihre Absicht dafür bekundet.
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