Ab jetzt können die Bürger der Europäischen Union erfahren, welche Unternehmen und Industriebetriebe in ihrer Nähe angesiedelt sind und wie hoch deren CO2-Emissionen sind. Man braucht nur im "am 10. November von der Europäischen Umweltagenturveröffentlichten Register (E-PRTR) nachzuschauen und die interaktive Karte heranzuziehen", erklärt Público. Die Tageszeitung aus Madrid berichtet, dass das Register 91 Schadstoffe (Schwermetalle, Treibhausgase, Pestizide, Dioxin, usw.) zahlenmäßig erfasst, die von 24.000 industriellen Einrichtungen in 65 Wirtschaftssektoren der EU-Mitgliedsstaaten ausgestoßen werden. Das Register kommt der im internationalen Übereinkommen Aarhus-Konventionfestgelegten Pflicht nach, die Umwelt betreffende Informationen frei zugänglich zu machen.
Seit den 1980er Jahren und der Finanzialisierung der Wirtschaft haben uns die Akteure der Finanzwirtschaft gelehrt, dass sich hinter jeder Gesetzeslücke eine kurzfristige Gewinnmöglichkeit verbirgt. All das und mehr diskutieren wir mit unseren Investigativ-Journalisten Stefano Valentino und Giorgio Michalopoulos. Sie haben für Voxeurop die dunklen Seiten der grünen Finanzwelt aufgedeckt und wurden für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet.
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