Nachdem sie vier Monate unter falschem Namen bei der PVV (Partei für Freiheit) als Praktikantin gearbeitet hat, veröffentlicht Karen Geurtsen, Journalistin von HP/DE Tijd, den ersten Teil einer dreiteiligen Reportageserie über die ausländerfeindliche Partei von Geert Wilders. Geurtsen, die ohne Probleme in Wilders Team aufgenommen wurde, wollte über die "Gefährlichkeit" des wohl umstrittensten niederländischen Politikers recherchieren. Der erste Teil des "PVV-Tagebuchs" bietet auch gleich einen Scoop. Intern hätte Wilders eingestanden, dass sein Vorschlag, eine Kopftuchsteuer einzuführen, zu weit gegangen sei. Aussage, die er umgehend dementierte. Die Methode der Zeitung rief nicht nur positive Reaktionen hervor: Manche Leser bezichtigten das Blatt der "kindischen Spioniererei", um Leser zu gewinnen. Man praktiziere einen "Boulevardblatt-Journalismus". Die Kollegen von NRC Next bedauern die mangelnde Deontologie.
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