Die vorgezogenen Parlamentswahlen am 23. Juli, die der sozialistische Premier Pedro Sanchez mitten im Sommer durchführen liess, haben ein weniger deutliches Ergebnis gebracht als erwartet. So konnte die rechte Volkspartei PP die Wahlen zwar gewinnen, ihr Ergebnis reicht aber nicht zur Regierungsbildung aus, selbst wenn sie sich mit der rechtsextremen Gruppierung Vox von Santiago Abascal verbündet, die wider Erwarten weniger Stimmen erhielt als 2019.
Das Ergebnis ist eine Erleichterung für viele Europäer, da in vielen europäischen Ländern rechtsextreme Parteien an Boden gewinnen und sich mit Regierungsparteien verbünden. Die Wahl wurde besonders aufmerksam verfolgt, da Spanien seit Anfang Juli bis zum 31. Dezember 2023 die EU-Ratspräsidentschaft übernommen hat.
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