Mehr denn je werden die Verhandlungen über den EU-Haushalt für den Zeitraum von 2014 bis 2020 einem „Handgemenge im Wirtshaus“ und nicht einem EU-Gipfeltreffen ähneln, meint die österreichische Tageszeitung.
Zu den gewohnten „Spaltungen — Nettozahler gegen Nettoempfänger, EU-Kommission gegen Rat, EU-Parlament gegen nationale Interessen“ — kommen nun noch Diskrepanzen zwischen den großen Geldgebern. Deutschland insbesondere verlangt „Solidarität unter den Nettozahlern“, denn es trägt die größte finanzielle Last.
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