"Der Infarkt", titelt To Ethnos, während die griechischen Landwirte ihr eigenes und die Nachbarländer lahmlegen. "Seit zehn Tagen blockieren zahlreiche Sperren die Straßen im Zentrum und im Norden Griechenlands, aber auch die Häfen und Zollstellen", stellt die Tageszeitung fest. "Die bulgarische Regierung musste sich bei der EU-Kommission dafür einsetzen, dass ein paar Verkehrswege wieder geöffnet wurden, doch die Bewegung der Landwirte hat sich nicht beruhigt." Ganz im Gegenteil, mehr als 500 von ihnen seien am 25. Januar demonstrierend durch Athen gezogen. "Die Landwirte waren die Hauptbezieher der europäischen Hilfsgelder in den 80er Jahren und verlangen heute eine finanzielle Unterstützung" in Höhe von einer Milliarde Euro, erklärt To Ethnos. "Doch die Staatskassen sind leer und Brüssel übt weiterhin Druck auf unser Land aus, um die Wirtschaft zu sanieren. Der Mangel an Grundstoffen macht sich langsam bemerkbar und die Landwirte drohen, das Land bis an den Infarkt zu bringen, aber nichtsdestotrotz hat Giorgos Papandreou bestätigt, dass er nicht nachgeben wird."
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