Die Sparpolitik „funktioniert nicht” und muss durch eine Politik der quantitativen Erleichterungen, [also] die Erlaubnis zum Gelddrucken, ersetzt werden, schreibt die Tageszeitung, nach der Erklärung von EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso.
Das Blatt berichtet, dass in einer Rede in Brüssel
das ranghöchste EU-Kommissionsmitglied das bis dato stärkste Signal dafür gegeben hat, die europaweite Sparpolitik verbunden mit Steuererhöhungen zu lockern, um das Wirtschaftswachstum wieder anzukurbeln.
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Barroso habe offenbar einen Kurswechsel vollzogen. Er erklärte, dass die EU ihren Schwerpunkt auf die Förderung des Wachstums anstelle der Einsparungen legen müsse. Die Tageszeitung zitiert Barroso mit den Worten, die Sparpolitik sei „an ihre Grenzen gestoßen”.
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