Der Prozess gegen die Verantwortlichen des dschihadistischen Angriffs auf die Redaktion der satirischen Wochenzeitschrift Charlie Hebdo und den koscheren Supermarkt, bei dem zwischen dem 7. und 9. Januar 2015 17 Menschen - darunter 11 Karikaturisten und Journalisten - getötet wurden, wurde am 2. September in Paris eröffnet.
14 Angeklagte sitzen auf der Anklagebank. Sie sollen die Täter der Mordtaten, die Brüder Saïd und Chérif Kouachi sowie Amédy Coulibaly, in unterschiedlichem Maße bei der logistischen Planung und Umsetzung geholfen haben. 150 Zeugen und Experten werden zweieinhalb Monate lang vor dem Sondergericht erscheinen, das den Fall verhandelt.
Am Vorabend der Eröffnung des Prozesses beschloss Charlie Hebdo, die Karikaturen Mohammeds, welche das Magazin zur Zielscheibe der Dschihadisten gemacht hatten, erneut zu veröffentlichen. "Wir werden uns niemals in die Knie zwingen lassen", vor allem nicht von diesem Hass, der „immer noch da ist“, erklärt der leitende Redakteur Riss.
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