Angesichts einer drohenden „sozialen Katastrophe“ für den industriellen Osten der Tschechischen Republik, bereite die Regierung einen Rettungsplan vor, berichtet MF Dnes. Das Blatt schreibt:
Der ohnehin schon von einer Rekord-Langzeitarbeitslosigkeit geplagten Region [9,68 Prozent gegenüber eines Landesdurchschnitts von 7,5 Prozent] steht eine neue Entlassungswelle bevor. Bis zu 71.000 Menschen könnten ihren Job verlieren.
Die Regierung plane niedrigere Strompreise für die Metallindustrie, sowie für den Bergbau, dessen Wettbewerbsfähigkeit aufgrund des Schiefergas-Booms in den USA dramatisch gesunken ist. Weiterhin seien die Verstaalichung einer Zeche am Rande des Bankrotts, sowie direkte Subventionen an Unternehmen vorgesehen.
Seit den 1980er Jahren und der Finanzialisierung der Wirtschaft haben uns die Akteure der Finanzwirtschaft gelehrt, dass sich hinter jeder Gesetzeslücke eine kurzfristige Gewinnmöglichkeit verbirgt. All das und mehr diskutieren wir mit unseren Investigativ-Journalisten Stefano Valentino und Giorgio Michalopoulos. Sie haben für Voxeurop die dunklen Seiten der grünen Finanzwelt aufgedeckt und wurden für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet.
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