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Greta steht immer noch im Mittelpunkt des schwedischen Klimakampfes

Das Thema Klima schlägt in Schweden wieder politische Wellen. Im Vorfeld der EU-Wahlen erweist sich das Klima für die Schweden als eine zentrale Priorität. Im Mittelpunkt der Debatte: die Klimaaktivistin Greta Thunberg und die rechtsnationalistischen Schwedendemokraten.

Veröffentlicht am 16 April 2024
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Ein weiterer Tag, und wieder eine handgreifliche Verhaftung von Greta Thunberg.

Die weltberühmte Klimaaktivistin, die ein lila Palästinensertuch trägt, wird mit den Knien auf dem Boden schleifend von zwei Polizisten, einer an jedem Arm, weggezerrt.

In diesem Frühjahr postierte sich Thunberg vor dem Parlamentsgebäude im Zentrum Stockholms, wo sie zusammen mit einer anderen Klimaaktivistin den Eingang blockierte. Das Gebäude ist nur einen Steinwurf von dem Ort entfernt, an dem vor ein paar Jahren die Schulstreiks begannen. Die Botschaft ist dieselbe, aber die Aktion ist hinderlicher.

„Wir befinden uns in einer akuten Krise, einem planetarischen Notfall. Diejenigen von uns, die handeln können, haben eine moralische Verantwortung, dies zu tun“, sagte Thunberg.

In den letzten Jahren war der Klimawandel eines der umstrittensten Themen in der schwedischen Politik.

Und es sieht so aus, als würde es auch bei der Europawahl eine wichtige Rolle spielen. Eine Reihe von Meinungsumfragen hat gezeigt, dass für die Schwed*innen die Klimapolitik an erster Stelle kommt, wenn sie gefragt werden, welche Prioritäten die EU setzen sollte.

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