Aus den Landtagswahlen in Niederösterreich und Kärnten gingen am 3. März „drei große Gewinner und ein Verlierer“ hervor, berichtet die Tageszeitung. „Gewonnen haben die [sozialdemokratische] SPÖ, die den Kärntner Landeshauptmannsessel erobern konnte und erstmals fünf Landeshauptleute stellt, die [konservative] ÖVP, die in Niederösterreich die absolute Mehrheit halten konnte [Erwin Pröll erhielt 50,9 Prozent], und das Team Stronach von Milliardär Frank Stronach, das auf Anhieb auf rund zehn Prozent kam.“
Desaströs war das Wahlwochenende dagegen für Die Freiheitlichen in Kärnten (FPK), die aus der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) hervorgegangen sind, die einst von dem 2008 verstorbenen Jörg Haider geführt wurde. Mit weniger als 27 Prozent der Stimmen verliert die FPK ihre einstige Hochburg Kärnten. Die Presse kommentiert dieses Wahlergebnis mit folgenden Worten: „Die Ära Jörg Haider in Kärnten ist endgültig zu Ende gegangen“.
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