Die letzten Titelseiten

Veröffentlicht am 9 Januar 2013
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„Die Wirtschaftskrise hat die Arbeitslosigkeit in der Eurozone auf Rekordhöhe getrieben. Wie das europäische Statistikamt Eurostat gestern meldete, waren im November in den 17 Ländern der Gemeinschaftswährung 18,8 Millionen Menschen ohne Arbeit“. Das entspreche, schreibt das Blatt, „einer Quote von 11,8 Prozent — 0,1 Prozentpunkte (oder 113.000 Menschen) mehr als im Vormonat. Zum Vorjahresmonat stieg die Arbeitslosenzahl um 2,01 Millionen.“

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Arbeitslosigkeit auf Rekordhöhe
 – Luxemburger Wort

Nach den jüngsten Angaben des Wirtschaftsministeriums lag 2012 die Arbeitslosenquote bei durchschnittlich 2,7 Prozent, gegenüber 10,7 Prozent im November in der Europäischen Union (11,8 innerhalb der Eurozone). Eine „Schweizer Ausnahme“, welche die Tageszeitung mit einem vorteilhaften Arbeitsrecht und einem flexiblen Arbeitsmarkt erklärt.

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Steigende Arbeitslosigkeit: europäische Krankheit und Schweizer Ausnahme – Le Temps

Die slowenische Anti-Korruptions-Behörde gab bekannt, dass sich das Vermögen des konservativen Ministerpräsidenten Janez Janša zwischen 2004 und 2012 „auf unerklärliche und unverhältnismäßige Weise um 210.000 Euro erhöht“ habe. Der Bürgermeister von Ljubljana und Chef der sozialdemokratischen Opposition Zoran Janković habe seinerseits vergessen, 2,4 Millionen Euro steuerlich zu erklären. Die Behörde entdeckte sie auf seinem Bankkonto. Der Parlamentspräsident und Chef der (liberalen) Bürgerliste, Gegor Virant, forderte den Rücktritt der beiden Politiker.

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Politiker wissen nicht, wie viel Geld sie haben – Delo

Der IWF hat eine lange Liste von Empfehlungen vorgelegt, um den portugiesischen Staat zu reformieren und die geforderten 4 Milliarden Euro an Einsparungen 2013 zu erreichen. Im Bericht „Den Staat neu denken – Ausgewählte Ausgaben und Reformoptionen“, welcher von der Regierung in Auftrag gegeben wurde und der dem Jornal de Negócios vorliegt, fordert der IWF eine „intelligente Reform“. Priorität hätten Kürzungen bei Gehältern und Personal in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Polizei. Der IWF schlägt höhere Zuzahlungen für Patienten sowie Kürzungen der Renten vor. Auch 50.000 Lehrerstellen sollen abgebaut werden.

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Das IWF-Rezept für 4 Milliarden Euro Einsparungen – Jornal de Negócios

Die EU will ein Recht auf „Vergessenwerden“ einführen. Ab morgen wird das EU-Parlament über ein neues Datenschutzpaket beraten. „Das Vorhaben zielt auf Netzwerke wie Facebook, betrifft aber alle Firmen und öffentliche Einrichtungen, die Daten verarbeiten, ob Krankenhäuser, Bibliotheken, Fluggesellschaften oder Supermärkte“, erklärt die Tageszeitung. Wer seine Daten preisgibt, soll sie auch wieder restlos löschen können sollen.

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Vergiss mich! – Die Tageszeitung

Während die Polizei am Sonntag in Paris eine Demonstration von „außergewöhnlichem Ausmaß“ gegen die sogenannte „Ehe für alle“ erwartet, betonte Staatspräsident François Hollande, dass er „nicht dem Druck der Straße nachgeben“ werde. Eine Haltung, in welcher das konservative Blatt einen Widerspruch zum Wahlversprechen des Präsidenten sieht, über gesellschaftliche Reformen zunächst in großen öffentlichen Debatten zu beraten. Der Gesetzentwurf wird ab Montag dem Parlament vorgelegt werden.

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Homo-Ehe: Hollande hält daran fest, Gegner machen mobil – Le Figaro

Eine Studie einer dänisch-amerikanischen Forschungsgruppe in 10.000 dänischen Firmen ergab, dass ein Firmenchef, der zum ersten Mal Vater wird im Vergleich zu seinen Kollegen, die im selben Jahr nicht Vater wurden, ein Einkommensplus zu verzeichnen hat: 6 Prozent, wenn es ein Junge ist, 3,5 Prozent bei einem Mädchen. Seine männlichen Mitarbeiter hingegen müssen im selben Fall einen Einkommensrückgang hinnehmen, im Gegensatz zu den Frauen.

Mit ihm verdient der Chef mehr – Berlingske Tidende

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