Ein politischer Boykott der EU-Länder gefährdet die Fußball-Europameisterschaft. Polen, das den Wettkampf in der Ukraine mit ausrichtet, belastet der Protest der EU- Staaten gegen das Schicksal der ehemaligen Regierungschefin der Ukraine, Julia Timoschenko.
Boykott überschattet EM – Rzeczpospolita
Kurz vor den Parlamentswahlen am 6. Mai ergeben die Umfragen folgendes Ergebnis: Für die zwei führenden Parteien des Landes, die demokratische DS von Präsident Boris Tadić und die serbische Fortschrittspartei SNS, wollen etwa 22 Prozent der Wähler stimmen. Damit liegen beide weit vor den Sozialisten, für die sich nur ca. 14 Prozent der Wahlberechtigten entscheiden können.
Ein Zielfoto wird das Rennen zwischen DS und SNS entscheiden – Danas
Der neue sozialdemokratische Regierungschef Victor Ponta stellte sein Kabinett vor, in dem allerhand ehemalige Minister mit mehreren Mitgliedern der alten Parteigarde zusammenarbeiten werden.
Neue Regierung mit vertrauten Gesichtern – Evenimentul Zilei
Mit seiner Unterschrift unter einem Dekret besiegelte Boliviens Präsident Evo Morales die Übernahme des landeweit größten Stromanbieters TDE (zu 99,94 Prozent). TDE gehört der Red Electrica Internacional, einer Tochtergesellschaft des spanischen Stromversorgers Red Electrica Corporación (REE). Damit folgt Bolivien dem Verstaatlichungstrend nur zwei Wochen nachdem Argentiniens Regierung den Ölkonzern YPF (Repsol-Tochter) in Staatseigentum überführte.
Bolivien enteignet REE-Tochtergesellschaft – Cinco Días
Der ungarische Regierungschef Viktor Orbán und chinesische Vizeministerpräsident Li Keqiang unterzeichneten verschiedenste Kooperationsverträge. Zum einen wurde ein Rahmenabkommen für einen Kredit in Höhe von einer Milliarde Euro unterzeichnet, den die Chinesische Entwicklungsbank Ungarn gewährt. Zum anderen will der Elektronikhersteller Huawei in Ungarn seine Logistikzentrale für ganz Europa einrichten. Darüber hinaus will sich China am Bau der Eisenbahnlinie zum Budapester Flughafen beteiligen.
Strategisches Bündnis mit China – Magyar Hírlap
Der deutsche Automobilhersteller spielt mit dem Gedanken, seine Elektrofahrzeuge in der Slowakei herzustellen. Für die Montagehallen und den Zulieferbetrieb könnten 30.000 Arbeitslätze geschaffen werden. Als Gegenleistung verlangt BMW 500 Millionen Euro staatliche Hilfen.
BMW könnte wirtschaftlichen Rekord-Impuls geben – Hospodárske Noviny
Nur einen Tag nach der Einführung des Coffeeshop-Verbots für nicht-registrierte Einwohner macht sich bereits Protest breit: Etwa hundert Angestellte kündigten, vor mehreren Geschäften wurde demonstriert, und in Maastricht wurden zwei Coffeshops geschlossen, die sich dem Verbot widersetzten. Immer wieder wird folgendes Argument gegen die Maßnahme vorgebracht: Man wolle nicht diskriminieren.
Wietpas verjagt Coffeeshop-Kunden – Trouw
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