„Verstärkte Überwachung“, titelt das Svenkska Dagbladet nach dem Bombenanschlag, bei dem am 11. Dezember im Zentrum von Stockholm ein Mensch starb: der mutmaßliche Selbstmordattentäter. „Es ist nicht das erste Mal, dass [das Land] der politischen Gewalt zum Opfer fällt“,schreibt die Zeitung. „Ein Ministerpräsident und ein Außenminister sind [in der Vergangenheit] ermordet worden, Extremisten aller Art und aller Richtungen haben die schwedische Gesellschaft angegriffen, die Liste ist lang“, selbst wenn, wie das Svenska Dagbladet zugesteht, „es noch niemals zu einer Gewalt gekommen ist, welche möglichst viele Weihnachtseinkäufer treffen sollte“. Während sich die Ermittlungen auf den Attentäter selbst konzentrieren, einen 28-jährigen Iraker, der an der britischen Universität Bedfordshire studierte, riefen die schwedischen Behörden wiederholt zu Ruhe und Toleranz auf, erklärt ihrerseits die Tageszeitung Dagens Nyheter. Diesbezüglich erwähnt Svenska Dagbladet die Entschlossenheit der Londoner, die sich nach den Attentaten von Juli 2005 nicht in Panik versetzen ließen, und fordert die Schweden dazu auf, „der Versuchung der Islamophobie nicht nachzugeben“.
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