Vor den neuen Verhandlungen mit der Troika aus IWF, EU und EZB bezeichnet To Ethnos die Einigung zwischen dem griechischen Ministerpräsidenten Lukas Papademos und den Führungen der anderen politischen Parteien als ein “Vorabkommen”. Der Tageszeitung zufolge haben sich die Vorsitzenden der sozialistischen Pasok, der konservativen Neuen Demokratie und der rechtsnationalen LAOS auf eine Verschlankung der Staatsausgaben um 1,5 Prozent und eine Senkung des Mindestlohns sowie der Pensionen und Renten geeinigt.
Für To Ethnos haben “die politischen Parteien uns an den Rand des Abgrunds geführt”. Mit einer Einigung könne der Staatsbankrott zweifelsohne verhindern werden. Dafür müsse allerdings das griechische Volk, besonders die wirtschaftlich schwächste Schicht, erneut große und schmerzhafte Opfer bringen.
Das sollten die politisch Verantwortlichen immer im Hinterkopf behalten, damit die Reformen bestmöglich umgesetzt und Fehler sowie Rückschläge im Kampf gegen die Krise vermieden werden. Die griechischen Verhandlungen mit der Troika und den Gläubigern sollen nächste Woche fortgesetzt werden, um einen Staatsbankrott mit unvorhersehbaren Folgen zu verhindern.