"Endlich hat der Verkehrsminister die Gründe dafür ausmachen können, warum es in Rumänien nicht genügend Autobahnen gibt", erfreut sich Gândul. "Schuld sind brünstige Wölfe, gestresste Bären und Kröten", erklärt es die Titelseite der Bukarester Tageszeitung. Für jede Baustelle sind die Behörden gezwungen, die Lebensweise dieser Arten zu berücksichtigen, um die Unterstützung des Umweltministeriums zu erhalten. Dazu gesellen sich auch die historischen Überbleibsel. "Sobald wir ein Projekt bekanntgeben, tauchen Dutzende archäologischer Stätten auf, so als hätten die Daker und die Römer damals gewusst, welche Wege entlang unsere Autobahnen verlaufen sollen", beschwert sich der Verkehrsminister Radu Berceanu. In Rumänien gibt es momentan nur zwei Autobahnen.
Seit den 1980er Jahren und der Finanzialisierung der Wirtschaft haben uns die Akteure der Finanzwirtschaft gelehrt, dass sich hinter jeder Gesetzeslücke eine kurzfristige Gewinnmöglichkeit verbirgt. All das und mehr diskutieren wir mit unseren Investigativ-Journalisten Stefano Valentino und Giorgio Michalopoulos. Sie haben für Voxeurop die dunklen Seiten der grünen Finanzwelt aufgedeckt und wurden für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet.
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