Belgien ist hin und wieder gezwungen, seinen „großen amerikanischen Bruder“ im Kampf gegen die Angriffe übers Internet um Hilfe zu bitten, berichtet Le Soir.
Dabei bezieht sich die Tageszeitung auf ein Interview, das der Leiter des belgischen Nachrichtendienstes, General Eddy Testelmans, dem Magazin MO gewährt hatte. Wie Le Soir berichtet, nahm der militärische Nachrichtendienst Belgiens Anfang 2013 die Hilfe der amerikanischen Nachrichtendienst-Behörde Cyber Command in Anspruch, die zur National Security Agency (NSA) gehört. Der Grund dafür: Den Belgiern gelang es nicht, einen Virusangriff abzuwehren.
Bisher hat die NSA bereits drei Mal eingegriffen, um ihre „Informationen über einen drohenden Terroranschlag in Belgien zu teilen“.
Für Le Soir:
geben die Erklärungen des [Leiters des belgischen Nachrichtendiensts] zumindest über eine Sache Aufschluss: Der belgische Nachrichtendienst war nicht immer in der Lage, sich vor Cyberangriffen und terroristischen Bedrohungen zu schützen.