Die Slowakei trägt Trauer nach dem Minenunglück vom 10. August in Handlová (im Zentrum des Landes), bei dem zwanzig Minenarbeiter ums Leben kamen. Durch ein Feuer war es in einem Stollen in 330 Meter Tiefe zu einer Explosion gekommen. Die Opfer waren zu den Löscharbeiten herabgestiegen. "Dies ist die zweitschlimmste Katastrophe in der Geschichte der Slowakei", schreibt die Tageszeitung SME und erinnert an den Absturz eines Militärflugzeugs 2006, bei dem 42 Menschen starben. Die slowakische Regierung verhängte in Folge des Unglücks Staatstrauer und versprach den Familien der Opfer eine Entschädigung von 45.100 Euro. "Diese Mine galt schon immer als besonders gefährlich. Eine solche Katastrophe war nur eine Frage der Zeit", klagt ein ehemaliger Minenarbeiter gegenüber dem Bratislavaer Blatt.
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