Nachrichten Bundestagswahlen 2013

Da stehe ich drüber

Angela Merkel geht aus den Umfragen als klare Siegerin hervor und setzt in ihrem Wahlkampf auf die Erfolge ihrer Partei, ohne ihre Gegner und deren Programme überhaupt zu erwähnen. Eine Strategie, mit der sie sich selbst in dieser Situation aus Streit und Konflikten raushalten kann.

Veröffentlicht am 30 August 2013

Am Ende stehen sie auf der kleinen Bühne am Rande des historischen Marktplatzes von Lübeck und singen die Nationalhymne. Angela Merkel singt kräftig mit, ihr Generalsekretär Hermann Gröhe bewegt nur ein wenig den Mund, gemeinsam mit den Lokalgrößen der CDU blicken sie auf zweitausend Bürger, die sich von Bierbänken erhoben haben.

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Fernsehen

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Kräftemessen vor Millionen

Am Sonntag wird Angela Merkel dem sozialdemokratischen Kandidaten Peer Steinbrück, bei einem Fernsehduell gegenüberstehen. Es wird „womöglich für Steinbrück die letzte Chance sein, die Stimmung noch zu seinen Gunsten zu drehen”, meint der Spiegel.

Den letzten von der Welt veröffentlichten Umfragen zufolge ist der Abstand zwischen den beiden „immer noch groß, aber Steinbrück hat sieben Prozentpunkte an Popularität gut gemacht”. Er kommt nun auf 28 Prozent gegen 54 Prozent für Angela Merkel. Was die Parteien betritt, liegt die CDU derzeit bei 41, die SPD bei 26 Prozent.

Steinbrück weiß, was auf dem Spiel steht und hat zwei Tage vor dem TV-Duell ein 100-Tage-Programm vorgestellt, in dem er die Einführung eines flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns und einen Spitzensteuersatz von 49 Prozent vorschlägt.

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