Das ist eine "Wählerrevolte". So liest man nach den von den rechts-konservativen Parteien gewonnenen tschechischen Parlamentswahlen vom 28. und 29. Maiauf der Titelseite der Mladá Fronta DNES. Die Tageszeitung hebt hervor, dass die Wähler in Zeiten der griechischen Krise "wirtschaftlichen Realismus" bewiesen haben, indem sie für eine "budgetär verantwortungsbewusste Regierung" stimmten. Diese Revolte richte sich gegen die beiden größten politischen Parteien, die ODS (konservative demokratische Bürgerpartei) und die ČSSD (Sozialdemokraten), deren Chef Jiří Paroubek nach der Wahl zurücktrat. "Der Wahlkönig ist Fürst Schwarzenberg", schreibt die Tageszeitung und erklärt die neu gegründeten politischen Parteien TOP 09 des ehemaligen Außenministers Schwarzenberg und Öffentliche Angelegenheiten (VV) zu den großen Siegern. Sie seien Ausdruck für den Wunsch der des politischen Klüngels und der Korruption müden Tschechen nach einem politischen Umschwung.
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