„Die Pause ist gefährlich!“

Veröffentlicht am 22 November 2013 um 11:25

Cover

Den zeigt sich beunruhigt, nachdem die ukrainische Regierung gestern den Beschluss gefasst hat, auf die Unterzeichnung eines Assoziierungsabkommens mit der Europäischen Union während des Ostpartnerschaftsgipfels in Vilnius am 28. und 29. November zu verzichten.

Es könne sich dabei jedoch nur um ein vorübergehendes Einfrieren handeln, so die Zeitung. In ihrem Leitartikel erinnert Den daran, dass die EU die Pausenstrategie bereits in den Beitrittsverhandlungen mit einem anderen ehemals kommunistischen Land eingesetzt hatte, nämlich mit der Slowakei:

Damals [1994-1998] wurde die Slowakei von einem gewissen Wladimir Meciar regiert. Die EU traute ihm in keiner Hinsicht und fürchtete den russischen Einfluss, dessen Träger er war. Moskau kaufte damals massiv Ferngasleitungen im Land.
Doch die Zeitung betont, „die Ukraine ist nicht die Slowakei“ und diese Pause in der Annäherung an die EU könne sich als „weit gefährlicher“ für das Land herausstellen.

Das Beste vom europäischen Journalismus jeden Donnerstag in Ihrem Posteingang!

Kategorien
Tags
Interessiert an diesem Artikel? Wir sind sehr erfreut! Es ist frei zugänglich, weil wir glauben, dass das Recht auf freie und unabhängige Information für die Demokratie unentbehrlich ist. Allerdings gibt es für dieses Recht keine Garantie für die Ewigkeit. Und Unabhängigkeit hat ihren Preis. Wir brauchen Ihre Unterstützung, um weiterhin unabhängige und mehrsprachige Nachrichten für alle Europäer veröffentlichen zu können. Entdecken Sie unsere drei Abonnementangebote und ihre exklusiven Vorteile und werden Sie noch heute Mitglied unserer Gemeinschaft!

Sie sind ein Medienunternehmen, eine firma oder eine Organisation ... Endecken Sie unsere maßgeschneiderten Redaktions- und Übersetzungsdienste.

Unterstützen Sie Journalismus, der nicht an Grenzen Halt macht.

Nutzen Sie unsere Abo-Angebote oder stärken Sie unsere Unabhängigkeit durch eine Spende.