Der unter liberianischer Flagge fahrende Tanker M/T Salamis hat 102 Flüchtlinge aus einem sinkenden Schlauchboot im Mittelmeer gerettet und anschließend Malta angesteuert. Dort aber lehnte die Regierung der Insel die Aufnahme der Migranten ab.
Nachdem sich die italienischen Behörden endlich bereit erklärten, die größtenteils aus Nordafrika stammenden Migranten aufzunehmen, nahm der Tanker Kurs auf Syrakus.
„Die Europäische Kommission hatte Malta aufgefordert, die Einwanderer aufzunehmen, unter denen sich vier schwangere Frauen und ein medizinische Hilfe benötigendes [Baby] befand“, berichtet ¨The Malta Independent* und fügt hinzu, dass die Regierung
Maltas darauf beharrt, dass sie gemäß der internationalen Rechtsordnung das Recht hatte, den Tanker abzulehnen, zumal dieser nach der Rettung der Flüchtlinge nicht den nächstgelegenen Hafen in Libyen angesteuert habe. So habe Tanker Kurs auf Malta genommen, obwohl die Regierung ihn angewiesen hatte, Libyen anzufahren.[...] Italien habe die Aufnahme der Migranten [außerdem] nur nach langwierigen diplomatischen Verhandlungen akzeptiert, an denen [laut offiziellen Informationen] sowohl Italien, als auch Griechenland und Malta beteiligt waren.
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