Druck auf dem Mindestlohn

Prominente CDU-Politiker fordern zugunsten von Flüchtlingen die Erweichung der Mindestlohnregelungen.

Veröffentlicht am 2 Oktober 2015

Damit Flüchtlinge, von denen viele wenig oder gar nicht qualifiziert sind, Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt haben, fordern einflussreiche CDU-Mitglieder Ausnahmen vom Gesetz, das vor kurzem einen Mindestlohn in Deutschland eingeführt hat, Martin Greive und Ulf Poschardt in der Welt.

Laut dem Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt, dem konservativen Reiner Haseloff, sollte man den Mindestlohn bei Qualifizierungs- und Einstiegsstellen nicht anwenden. Sonderregelungen sollten die Beschäftigung von unqualifizierten Arbeitnehmern erleichtern.

Vor allem im Dienstleistungssektor brauchen Flüchtlinge von der Mindestlohnregelung ausgenommen zu werden, sagte Jens Spahn, ein weiterer prominenter Christdemokrat, und die deutsche Industrie sollte ihnen Praktika, Ausbildungs- und Einstiegsstellen verfügbar machen.

Bild: Dirk Vorderstraße/Wikimedia Commons

Das Beste vom europäischen Journalismus jeden Donnerstag in Ihrem Posteingang!

Schätzen Sie unsere Arbeit?
 
Dann helfen Sie uns, multilingualen europäischen Journalismus weiterhin frei zugänglich anbieten zu können. Ihre einmalige oder monatliche Spende garantiert die Unabhängigkeit unserer Redaktion. Danke!

Sie sind ein Medienunternehmen, eine firma oder eine Organisation ... Endecken Sie unsere maßgeschneiderten Redaktions- und Übersetzungsdienste.

Unterstützen Sie Journalismus, der nicht an Grenzen Halt macht.

Stärken Sie unsere Unabhängigkeit durch eine Spende.

Zum gleichen Thema